Tennisarm: Hartnäckige Beschwerden am Ellenbogen (Ursachen, Heilungschancen, mögliche Therapien)
Dr. Anne Wiese
Sie plagen hartnäckige Beschwerden im Bereich des Ellenbogen?
Im aktuellen Facharztzentrum am Kaffeetrichter Blog erklären wir Ihnen die Ursachen, Heilungschancen und mögliche Therapien.
Der Begriff Tennisarm wird synonym mit dem Begriff Tennisellenbogen oder Epicondylitis humeri radialis verwendet. Der Begriff Golfarm ist gleichbedeutend mit dem Golferellenbogen oder Epicondylitis humeri ulnaris.
Der Tennisarm beziehungsweise Golfarm entsteht durch degenerative Veränderungen des Ansatzes der Strecker- oder Beugesehnen des Unterarmes am Ellenbogen. Ursache ist meistens eine stetige oder plötzliche mechanische Über- beziehungsweise Fehlbelastung. Dabei können auch funktionelle oder strukturelle Veränderungen der Halswirbelsäule eine Mitursache bilden.
Häufig tritt die Erkrankung zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf.
Um der Erkrankungen vorzubeugen, sollte meine wiederholte Überbelastung der Unterarmstreckmuskulatur oder der Unterarmbeugemuskulatur vermeiden.
Häufig tritt die Erkrankung zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr auf.
Um der Erkrankungen vorzubeugen, sollte meine wiederholte Überbelastung der Unterarmstreckmuskulatur oder der Unterarmbeugemuskulatur vermeiden.
Wie stelle ich fest ob ich einen Tennisarm habe?
Bei einem Tennisarm bestehen Schmerzen an der Außenseite des Ellenbogen mit Ausstrahlung zum Unterarm bei Belastung. Außerdem kann es zu einer Schwäche im Handgelenk bei bestimmten Bewegungen kommen.
Was passiert wenn der Tennisarm nicht behandelt wird?
Innerhalb von 12 Monaten heilen 90 % aller Tennisarme und Golferarme ohne Behandlung spontan aus.
Was hilft bei Tennisarm wirklich?
Nach den aktuellen Leitlinien der AWMF vom 26.04.2019 besteht Einigkeit darüber, dass örtliche Salbenbehandlung mit einer entzündungshemmenden Schmerzsalbe, die vorübergehende Einnahme von entzündungshemmenden Schmerztabletten, exzentrisches Krafttraining z.B. in Form von speziellen Dehnungsübungen, Stoßwellentherapie sowie Akupunktur geeignete Behandlungsmöglichkeiten darstellen. Es gibt zahlreiche weitere Therapieoptionen. Wir führen in unserer Praxis beispielsweise auch Injektionsbehandlungen, Lasertherapie, Magnetfeldtherapie und bei anhaltenden Beschwerden bei der chronischen Form die operative Behandlung durch.
Nach den aktuellen Leitlinien der AWMF vom 26.04.2019 besteht Einigkeit darüber, dass örtliche Salbenbehandlung mit einer entzündungshemmenden Schmerzsalbe, die vorübergehende Einnahme von entzündungshemmenden Schmerztabletten, exzentrisches Krafttraining z.B. in Form von speziellen Dehnungsübungen, Stoßwellentherapie sowie Akupunktur geeignete Behandlungsmöglichkeiten darstellen. Es gibt zahlreiche weitere Therapieoptionen. Wir führen in unserer Praxis beispielsweise auch Injektionsbehandlungen, Lasertherapie, Magnetfeldtherapie und bei anhaltenden Beschwerden bei der chronischen Form die operative Behandlung durch.
Wie lange dauert es bis ein Tennisarm ausheilt?
Bei der Zeit der Ausheilung gibt es große individuelle Unterschiede. Es gibt kurze Verläufe mit einer Erkrankungsdauer von wenigen Wochen bis hin zu langen Verläufen mit einer Erkrankungsdauer von mehreren Monaten.
Bei der Zeit der Ausheilung gibt es große individuelle Unterschiede. Es gibt kurze Verläufe mit einer Erkrankungsdauer von wenigen Wochen bis hin zu langen Verläufen mit einer Erkrankungsdauer von mehreren Monaten.
Sie plagen Beschwerden an den Unterarmen oder Händen und Sie wünschen eine kompetente medizinische Beratung in Erfurt? Kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular oder telefonisch.
Quellen:
AWMF S2k-Leitlinie: Epicondylopathia radialis humeri 26.04.2019
M.M.Schneider et al.: Der Tennisellenbogen, Manuelle Medizin, 02/2018
K.Knobloch et al.: Innovative multimodale Therapie der chronischen lateralen Epicondylitis, obere Extremität 3/2012
Dr. Wiese, 20.07.2021
AWMF S2k-Leitlinie: Epicondylopathia radialis humeri 26.04.2019
M.M.Schneider et al.: Der Tennisellenbogen, Manuelle Medizin, 02/2018
K.Knobloch et al.: Innovative multimodale Therapie der chronischen lateralen Epicondylitis, obere Extremität 3/2012
Dr. Wiese, 20.07.2021

Arbeits- oder Wegeunfall? Wir sind Ihre D-Ärztinnen in Erfurt! Unfälle im Beruf oder auf dem Weg zur Arbeit passieren schneller, als man denkt. Gut zu wissen: In unserem Facharztzentrum am Kaffeetrichter in Erfurt sind wir als erfahrene D-Ärztinnen für Sie da – kompetent, einfühlsam und ohne lange Wartezeiten. Was ist ein D-Arzt? Durchgangsärzte (kurz: D-Ärzte) sind speziell geschulte Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie. Sie übernehmen die Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen im sogenannten Durchgangsarztverfahren – im Auftrag der Berufsgenossenschaften. Wann muss ich zum D-Arzt? Eine Vorstellung bei uns ist notwendig, wenn: • Ihre Verletzung zu einer Arbeitsunfähigkeit über den Unfalltag hinaus führt, • die ärztliche Behandlung länger als eine Woche dauert, • Heil- oder Hilfsmittel (z. B. Bandagen, Physio) verordnet werden müssen, • es sich um Folgeschäden oder eine Wiedererkrankung handelt. Wer ist versichert? Zu den gesetzlich unfallversicherten Personen gehören u. a.: • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer • bestimmte Selbstständige • Kinder im Kindergarten, Schüler & Studierende • Teilnehmende an Reha-Maßnahmen Versichert sind außerdem Wegeunfälle, also Unfälle auf dem direkten Weg zur Arbeit, Schule oder Hochschule – zum Beispiel bei einem Sturz oder Zusammenstoß. Das Wichtigste für Sie: Für die Behandlung bei uns benötigen Sie keine Überweisung – bringen Sie einfach Ihre Angaben zur Berufsgenossenschaft mit. So erreichen Sie uns: Dr. Anne Wiese & Katrin Finn – Ihre D-Ärztinnen im FAZ Kaffeetrichter Terminvereinbarung ganz einfach: • direkt online über unsere Website • telefonisch oder per E-Mail • im Akutfall: einfach persönlich vorbeikommen – ohne Termin! Außerhalb unserer Öffnungszeiten wenden Sie sich bitte an die D-Arzt-Ambulanzen im Katholischen Krankenhaus Erfurt (KKH) oder im HELIOS Klinikum.

In Abhängigkeit von den Grunderkrankungen des Patienten kann es bei Operationen am Fuß zu Durchblutungs- und damit verbundenen Wundheilungsstörungen kommen.
Um das Risiko zu minimieren, wurden für die moderne Fußchirurgie minimalinvasive OP-Techniken entwickelt. Diese finden als Alternative oder in Kombination zu klassischen offenen OP-Verfahren Anwendung.

Eine Hammerzehe ist eine Verformung einer Kleinzehe, bei der das Endgelenk der Zehe gestreckt, das Mittelgelenk der Zehe gebeugt ist und das Grundgelenk der Zehe überstreckt ist. Diese Verformung kann Schmerzen und Unannehmlichkeiten bei täglichen Aktivitäten wie Gehen, Laufen oder Stehen verursachen.

Beim Patellaspitzensyndrom handelt es sich um ziehende Schmerzen unterhalb der Kniescheibe während oder nach dem Sport. Besonders betroffen sind Sportarten, bei welchen durch wiederholte Sprünge mit anschließender Landung massive Kräfte auf die Patellasehne wirken. Hierzu zählen hauptsächlich Hand-, Basket- und Volleyball.

Was ist ein Schienbeinkantensyndrom? Nicht nur im Laufsport treten Überlastungsreaktionen am Unterschenkel auf. Auch durch Wintersportarten wie Langlauf oder Alpin Ski kann es zu einem Schienbeinkantensyndrom kommen. Hierbei unterscheidet man zwischen einer Überlastung des vorderen Schienbein-Muskels (M. Tibialis anterior) und dem nach innen ziehenden M. Tibialis posterior (MTSS - Medial Tibial Stress Syndrom). Die Schmerzen treten während und besonders nach der sportlichen Einheit auf und haben aufgrund der Reizung der Knochenhaut des Schienbeins einen eher stechenden Charakter. Woher kommt ein Schienbeinkantensyndrom? Ursächlich sind die nach langer Pause (Frühling-Hebst) aufgenommenen ungewohnten Belastungen durch den Langlaufsport oder das alpine Skifahren. Im Profisport birgt wiederum die intensive Dauerbelastung mit unzureichender Regeneration die Gefahr Shin Splints zu entwickeln. Ein falsch eingestellter Alpin-Skistiefel oder eine mangelhafte Fahrtechnik können ebenfalls Beschwerden hervorrufen. Auch Fehlstellungen des Fußskelettes und der Beinachse sowie muskuläre Dysbalancen sind Auslöser des Schmerzsyndroms. Wie lange dauert ein Schienbeinkantensyndrom an? Zu spät erkannt oder gar ignoriert, kann das Schienbeinkantensyndrom chronifizieren und zu einer monatelangen Behandlungsdauer führen. In seltenen Fällen kann sich aus einer permanenten Reizung der Knochen-Haut eine Stressfraktur des Schienbeins entwickeln. Bis zur vollständigen Ausheilung vergehen auch hier einige Monate. Was kann man gegen Shin Splints tun? Schnelle Hilfe verschafft eine konsequente Sportpause, die lokale Eisbehandlung und spezielle Dehnübungen. Falls diese Maßnahmen nach 4 Wochen zu keiner Linderung führen, sollte der Sportorthopäde aufgesucht werden! Wir sind bei Gesundheitsfragen gerne für Sie da! Katrin Müller Januar 2023