Blog-Layout

Die Therapie mit PRP (Plättchenreiches Plasma)

Facharztzentrum Kaffeetrichter • 12. Januar 2021

Im heutigen Facharztzentrum am Kaffeetrichter Blog stellen wir Ihnen eine alternative, nichtoperative Behandlungsmöglichkeit bei Gelenkbeschwerden und Gelenkverletzungen vor:


Die Therapie mit PRP (Plättchenreiches Plasma)

Injektionen von autologem plättchenreichem Plasma (PRP) können Schmerzen bei muskuloskelettalen Beschwerden verringern. Mit dieser lokalen Therapie werden vor allem Schmerzen bei Sehnen- beziehungsweise Bändererkrankungen oder Gelenkverschleiss behandelt. Das PRP ist ein körpereigenes Produkt und enthält eine hohe Konzentrationen von Blutplättchen und deren biochemisch aktiven Proteinen wie Wachstumsfaktoren und Zytokinen, die geweberegenerativ auf bindegewebige Stammzellen, Fibroblasten und regenerative weiße Blutkörperchen wirken. Es besteht  ein extrem geringes Risiko der Ablehnung oder allergischer Reaktionen und ist zu 100% biokompatibel. Zudem wurden antientzündliche und antimikrobielle Eigenschaften nachgewiesen. Blutblättchen spielen eine Schlüsselrolle in den Reparaturmechanismen des Weich- und Hartgewebes.
So kommt die PRP-Injektion als natürliche Behandlung unter anderem zur Schmerzlinderung bei Kniearthrose oder Tennisellenbogen  zum Einsatz.

Die Behandlung besteht aus 3 Schritten: Blutentnahme, Gewinnung von PRP durch Zentrifugation im Labor und anschließende Injektion.

PRP kann mit Hyaluronsäure kombiniert werden. Hyaluronsäure ist ein wesentlicher Bestandteil des extrazellulären Gerüstes und hat eine einzigartige Fähigkeit, Wasser zu binden. Bei Kombination dieser beiden Therapien verstärkt sich deren jeweilige Wirkung. Die Hyaluronsäure bildet ein bioaktives Gerüst, in dem sich die Blutplättchen verteilen. Dadurch können sie schrittweise ihre Wachstumsfaktoren in der Zielregion ausschütten.

Haben sie Fragen zur Behandlung mit PRP oder wünschen Sie eine Beratung in unserem Facharztzentrum in Erfurt? Kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular oder direkt telefonisch.

Ein OP Besteck aus Scheren, Skalpellen und Haken auf einem blauen Tuch
von Dr. med. Anne Wiese 22. Mai 2024
Wenn konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind, bleibt häufig nur die Chirurgie. Dank unserer umfassenden Spezialisierungen sind wir, sollte dieser Fall einmal eintreten, Ihr verlässlicher Partner für ein breites Spektrum an Operationen.
Zwei Füße nebeneinander, von unten aufgenommen.
von Katrin Müller 7. Mai 2024
In Abhängigkeit von den Grunderkrankungen des Patienten kann es bei Operationen am Fuß zu Durchblutungs- und damit verbundenen Wundheilungsstörungen kommen. Um das Risiko zu minimieren, wurden für die moderne Fußchirurgie minimalinvasive OP-Techniken entwickelt. Diese finden als Alternative oder in Kombination zu klassischen offenen OP-Verfahren Anwendung.
Eine auf einem Bett sitzend Person, sie präsentiert einen Fuß und hält eine Ölflasche in den Händen
von Dr. med. Anne Wiese 11. März 2024
Eingewachsene Zehennägel plagen mehr Menschen als man annimmt. Viele trauen sich nicht, ihre entzündeten Nägel zu zeigen oder medizinisch behandeln zu lassen. Obwohl sie unter Schmerzen und unschönem Aussehen leiden, ist die Scham oft groß.
Bild einer Hand im Licht. Die Finger 2-5 sind leicht gebeugt
von Dr. Anne Wiese 15. November 2023
Sie haben Schmerzen am Daumenballen, verminderte Kraft beim Greifen und eine Bewegungseinschränkung des Daumens? Dann liegt möglicherweise eine Rhizarthrose (=Verschleiß des Daumensattelgelenkes) vor.
Fuß mit sichtbar verformten zweiten Zeh
von Dr. Anne Wiese 26. April 2023
Eine Hammerzehe ist eine Verformung einer Kleinzehe, bei der das Endgelenk der Zehe gestreckt, das Mittelgelenk der Zehe gebeugt ist und das Grundgelenk der Zehe überstreckt ist. Diese Verformung kann Schmerzen und Unannehmlichkeiten bei täglichen Aktivitäten wie Gehen, Laufen oder Stehen verursachen.
Ein Sportler mit Patellaspitzensyndrom hält sich das Knie vor Schmerzen
von Katrin Müller 13. April 2023
Beim Patellaspitzensyndrom handelt es sich um ziehende Schmerzen unterhalb der Kniescheibe während oder nach dem Sport. Besonders betroffen sind Sportarten, bei welchen durch wiederholte Sprünge mit anschließender Landung massive Kräfte auf die Patellasehne wirken. Hierzu zählen hauptsächlich Hand-, Basket- und Volleyball.
von Dr. Anne Wiese 22. Februar 2023
Was ist bei Schmerzen nach einem Unfall auf der Arbeit zu tun?
von Katrin Müller 22. Februar 2023
In allen Bereichen der Orthopädie und Unfallchirurgie unterstützt die Behandlung mit Eigenblutbestandteilen die Geweberegeneration. Besonders Sportler profitieren im Verletzungsfall von einer Therapie mit Platelet Rich Plasma.
von Katrin Müller 24. Januar 2023
Was ist ein Schienbeinkantensyndrom? Nicht nur im Laufsport treten Überlastungsreaktionen am Unterschenkel auf. Auch durch Wintersportarten wie Langlauf oder Alpin Ski kann es zu einem Schienbeinkantensyndrom kommen. Hierbei unterscheidet man zwischen einer Überlastung des vorderen Schienbein-Muskels (M. Tibialis anterior) und dem nach innen ziehenden M. Tibialis posterior (MTSS - Medial Tibial Stress Syndrom). Die Schmerzen treten während und besonders nach der sportlichen Einheit auf und haben aufgrund der Reizung der Knochenhaut des Schienbeins einen eher stechenden Charakter. Woher kommt ein Schienbeinkantensyndrom? Ursächlich sind die nach langer Pause (Frühling-Hebst) aufgenommenen ungewohnten Belastungen durch den Langlaufsport oder das alpine Skifahren. Im Profisport birgt wiederum die intensive Dauerbelastung mit unzureichender Regeneration die Gefahr Shin Splints zu entwickeln. Ein falsch eingestellter Alpin-Skistiefel oder eine mangelhafte Fahrtechnik können ebenfalls Beschwerden hervorrufen. Auch Fehlstellungen des Fußskelettes und der Beinachse sowie muskuläre Dysbalancen sind Auslöser des Schmerzsyndroms. Wie lange dauert ein Schienbeinkantensyndrom an? Zu spät erkannt oder gar ignoriert, kann das Schienbeinkantensyndrom chronifizieren und zu einer monatelangen Behandlungsdauer führen. In seltenen Fällen kann sich aus einer permanenten Reizung der Knochen-Haut eine Stressfraktur des Schienbeins entwickeln. Bis zur vollständigen Ausheilung vergehen auch hier einige Monate. Was kann man gegen Shin Splints tun? Schnelle Hilfe verschafft eine konsequente Sportpause, die lokale Eisbehandlung und spezielle Dehnübungen. Falls diese Maßnahmen nach 4 Wochen zu keiner Linderung führen, sollte der Sportorthopäde aufgesucht werden! Wir sind bei Gesundheitsfragen gerne für Sie da! Katrin Müller Januar 2023
Beim Skifahren wird der Daumen in der Schlaufe des Stockes verletzt, der sogenannte Skidaumen
von Katrin Müller 1. Januar 2023
Unser heutiger Blogbeitrag gibt Ihnen einen Einblick in die Ursachen und Behandlung einer häufigen Wintersportverletzung, dem Skidaumen.
Weitere Beiträge
Share by: